Die allgemeine Sozialberatung ist in der Zeit vom 07.10-18.10. nicht besetzt. Die nächste offene Sprechstunde findet am donnerstag 25.10.2024 in der Zeit von 9:30-12:00 Uhr statt.
Die Energiekostenberatung ist ebenfalls in der Zeit vom 07.10-18.10. nicht besetzt. Die nächste offene Sprechstunde findet am donnerstag 25.10.2024 in der Zeit von 10:00-12:00 Uhr statt.
Der Bereich Kur- und Erholung ist in der Zeit vom 4.10-18.10 nicht erreichbar. Hier findet die nächste offene Sprechstunde am freitag 25.10.2024 von 9:00-11:00 Uhr statt.
Die Fachbereiche Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer ist wie gewohnt erreichbar. Hier sind die offenen Sprechstunden für die Schwangerenberatung montags von 9:00-11:00 Uhr sowie dienstags von 12:00-13:00 Uhr und für die Migrationsberatung mittwochs von 9:00-11:00 Uhr.
Das Repair Café feiert am 07.09. sein 10-jähriges Jubiläum. Dazu gibt es von 10.00 bis 12.00 Uhr einen Stand auf dem Wochenmarkt, auf Höhe der alten Bushaltestelle.
Das Team bietet an diesem besonderen Ort kleine Reparaturen, sowie Infos und Reparatur-Tipps an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Es gibt neue Mietrichtwerte bei Bürgergeld und Sozialhilfe.
Dies bedeutet: Höhere Mieten können jetzt auch rückwirkend berücksichtigt werden. Hierzu sollten zeitnah Anträge gestellt werden.
Für Wohngeld gilt: Die Anpassung an höhere Mieten ist ab Januar geplant. Besonders gute Chancen werden voraussichtlich RentnerInnenmit mindestens 33 Grundrentenzeiten haben.
Wichtig für Familien: Wohngeld und Kinderzuschlag können gleichzeitig bezogen werden.
Beratung und Information erhalten Sie über die Sozialberatung:
Telefonisch und per WhatsApp unter derselben Nummer Dienstag- und Donnerstagnachmittag unter 05021 / 979613
Offene Sprechstunde: donnerstags von 09:30 – 12:00 Uhr
Der Schuljahresbeginn und steigende Lebenshaltungskosten stellen viele Familien vor finanzielle Herausforderungen. Clemens Becker, Sozialberater beim Diakonischen Werk des Kirchenkreises Nienburg, informiert über Unterstützungsmöglichkeiten.
Zuschüsse für Schulmaterial
EmpfängerInnen von Sozialleistungen (Wohngeld, Kinderzuschlag, Bürgergeld, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) erhalten einen Zuschuss zu Materialkosten: 130 Euro im August, 65 Euro im Februar.
Der Zuschuss vom Jobcenter wird automatisch ausgezahlt (ggf. nach Nachweis des Schulbesuchs).
Zuschüsse für Schulbücher
BezieherInnen von Jobcenter-Leistungen, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerber-leistungsgesetz können zusätzlich die Kosten für Schulbücher erstattet bekommen.
Den Antrag, für den wir unten einenen Vordruck zur Verfügung stellen, senden Sie bitte an das Jobcenter von dem Sie Leistungen erhalten. Das gilt auch für Personen, die Leistungen vom Landkreis beziehenden (Sozialhilfe/Grund- sicherung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz), aber nicht für Kinderzuschlag/ Wohngeld.
Wichtig:
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Auch wer Wohngeld/Kinderzuschlag bezieht, kann einen Antrag auf Schulmaterial stellen.
Die Musikanlage schweigt? Die Nähmaschine verliert den Faden? Ein Wollpullover hat ein Loch? Das alles sind Fälle fürs Repair-Café Nienburg!
Während einige mit Kisten und Kartons auf die Tür des VHS-Forums an der Rühmkorffstraße zu-steuern, haben andere ihr „Schätzchen“ schon wieder unter dem Arm geklemmt und bringen es zurück zu ihrem Auto. Einigen Leuten sieht man am breiten Grinsen direkt an, dass ihr Gerät repariert werden konnte.
Inge und Manfred Lässig sind aus Marklohe zum Repair-Café ins Forum der Volkshochschule in der Rühmkorffstraße gekommen. Mitgebracht haben sie einen kleinen, sehr kompakten Staubsauger. Der macht keinen Mucks mehr. „Das ist schade, der ist so praktisch, auch weil er so klein ist“, erzählt die Markloherin. Indes sucht Reparateur Holger Lüddecke zunächst einmal einen Ansatz, um die Schrauben zu lösen und überhaupt erstmal ins Gehäuse schauen zu können. Verschraubungen sind bei neueren Geräten oftmals sehr versteckt.
Lüddecke gehört mit einem guten Dutzend Reparateurinnen und Re-parateuren, die zehn Mal im Jahr im Repair-Café in Nienburg zur Verfügung stehen, um die Besitzer von defekten Fahrrädern, Spielzeug, Kleingeräten wie Toastern, Nähmaschinen& Co. bei Reparaturen zu unterstützen und so ein Stück weit Hilfe zur Selbsthilfe ins Laufen bringen wollen.
„Es geht auch darum, bei den Besitzern ein tieferes Verständnis für die Geräte zu schaffen“, macht Marion Schaper als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes in Nienburg deutlich. Das Diakonische Werk und die Volkshochschule in Nienburg ziehen für das Repair-Café an einem Strang. „Wichtig ist der Gedanke der Nachhaltigkeit“, sagt Darijusch Wirth als stellvertretender Leiter der VHS. Eine feste Kostentabelle gibt es nicht. „Jeder gibt das, was ihm die Reparatur wert ist“, so Marion Schaper.
Indes tüfteln Marcel Gümmer (34) und Vater Dietgar (62) an einer Heckenschere, die den Dienst versagt. Beide gehören schon seit einigen Jahren zur Repair-Café-Mannschaft. „Nicht jedes Gerät bekommt man wieder hin, aber die meisten schon“, weiß der 34-Jährige aus Erfahrung. Gelernt hat er Elektriker und war in der Programmierung tätig. Er hat sein Abitur nachgeholt und arbeitet mittlerweile im Bereich Logistik. Dass Vater und Sohn sich praktisch blind ohne viele Worte verstehen, wird schon daran deutlich, wie der eine den anderen bei welchen Handgriffen unterstützt.
Das Repair-Café gibt es mittlerweile seit zehn Jahren in Nienburg. Die Reparateurinnen und Reparateure sind ehrenamtlich tätig. Und weil die Nachfrage in all den Jahren nicht weniger geworden ist, haben Diakonie und VHS einen großen rollbaren Werkzeugturm gekauft, um sicherzustellen, dass immer alle benötigten Werkzeuge vor Ort sind.
Und immer mal wieder passieren kleine oder größere Missgeschicke. Wie das einer Familie aus Liebenau, die mit ihrer defekt geglaubten Nähmaschine angereist war. Als der Reparateur sie anschaltete, lief die wie am Schnürchen. Die Familie hatte das falsche Exemplar zur Reparatur mitgebracht. Neben der fachkundigen Beratung bei der Reparatur ist auch für nette Begegnungen und viel Inspiration gesorgt. Holger Lüddecke schüttelt wieder-holt den Kopf. Er misst an unter schiedlichen Stellen, um den Fehler beim kleinen Staubsauger zu finden. Die Gesichter von Inge und Manfred Lässig werden immer länger. Lüddecke schraubt etwas ab, holt ein kleines Teil, schraubt wieder, misst und schaut ins Gehäuse des Staubsaugers.
Der Reparateur ist von Anfang an beim Repair-Café dabei. Ihm macht die Abwechslung Freude: unter-schiedliche Menschen, unterschiedliche Geräte, die es zu reparieren gilt. Und so manchem kann der ge-lernte Flugtriebwerksmechaniker Tipps geben, um künftig kleinere Reparaturen selbst vornehmen zu können.
Und plötzlich erwacht der kleine Staubsauger des Markloher Ehepaares zum Leben. „War eine Steckverbindung in einem Kabelschuh ab“, sagt Lüddecke. „Er geht wieder“, strahlt Inge Lässig. „Vielleicht kann er jetzt sogar fliegen“, scherzt Manfred Lässig mit Blick auf die Erwähnung, dass der Reparateur Flugtriebwerksmechaniker ist.
Weil das Repair-Café 2024 auf zehn Jahre zurückblickt, wird es am 7. September zwischen 10 und 12 Uhr einen Sondertermin auf dem Nienburger Wochenmarkt geben. Dort werden die Arbeit und das An-gebot näher vorgestellt werden. Info Regulär werden die Reparateurinnen und Reparateure wieder im Oktober, November und Dezember im VHS-Forum zu finden sein.
Info: Und auch die Termine fürs Repair-Café stehen schon fest: Donnerstag, 10. Oktober, Donnerstag, 7. November und Donnerstag, 5. Dezember, jeweils von 17 bis 20 Uhr.
Am 15. Juni war es soweit, der Werkstatt(t)raum, das interkulturelle Kreativ-Atelier für Frauen in der Weserstraße 7 wurde eröffnet.
Bürgermeister Jan Wendorf und Superintendentin Dr. Christiane de Vos gratulierten zum Start und überbrachten gute Wünsche für die weitere Arbeit.
Die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, Marion Schaper, erinnerte an den Ausspruch von Astrid Lindgren beziehungsweise ihrer Figur Pippi Langstrumpf: "Dashabe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass iches kann." Dies soll auch zukünftige Nutzerinnen ermutigen.
Die Projektleiterin, Steffi Liedtke, gab ihrer Freude Ausdruck, dass sie ein solches Herzensprojekt wie den Werkstatt(t)raum realisieren darf.
Viele nutzten die Gelegenheit, sich die Räume anzusehen und sich von den diversen Möglichkeiten, die die Räumlichkeiten bieten, inspirieren zu lassen:
In der "Schnittstelle" warten viele Stoffe, Nähmaschinen und Ideenbücher. Im "Kleinod" bietet sich die Gelegenheit verschiedene Schmuckstücke herzustellen. Im Raum "Mach' mal" können DIY- und Upcycling-Projekte umgesetzt werden. Entsprechendes Handwerkszeug steht in allen Bereichen zur Verfügung.
Die Räume sind ab sofort montags, mittwochs und donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr, sowie dienstags von 14.00 bis 19.00 Uhr - exklusiv für Frauen - geöffnet.
Nächste Woche starten die ersten speziellen Angebote. Am Montag, 24.06,. von 14.30 bis 16.00 Uhr gibt es „Buchbinden mit Steffi“. Am 25.06. von 14.30 bis 16.00 Uhr und am 27.06. von 09.00 bis 10.30 Uhr heißt das Angebot "Hunde aus Stoffquadraten herstellen mit Susanne“. Es wird mit der Hand genäht. Am 26.06. ist ab 09.30 Uhr Gelegenheit mit Gabriele gepolsterte Stoffherzen an der Nähmaschine zu kreieren.
Frauen jeglichen Alters und jeglicher Herkunft sind herzlich eingeladen.
Aus 700 Projekten ausgewählt: In der Weserstraße eröffnet am 15. Juni der „Werkstatt(t)raum“
Nienburg. Gebrauchtes upcyceln, nähen, Schmuck selber machen: All das können Frauen ab dem 15. Juni in der Weserstraße in Nienburg. Dort, wo bis zum Jahreswechsel ein Kosmetikinstitut angesiedelt war, öffnet demnächst ein interkulturelles Kreativ-Atelier für Frauen, die sich gerne handwerklich betätigen möchten. Geleitet wird der „Werkstatt(t)raum“ von Steffi Liedtke. „Der Meisterin im Wiederverwerten“, wie Marion Schaper vom Diakonischen Werk des Kirchenkreises Nienburg betont. Marion Schaper ihrerseits gilt als „Meisterin im Fördermittel generieren“.
Bis zum 31. Dezember 2026 ist der Betrieb des Ateliers dank des Einsatzes der Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Nienburg in jedem Fall gesichert. Marion Schaper ist es gelungen, das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) zu überzeugen, Mittel aus dem Programm „Begegnungszentren schaffen – Leerstände beseitigen“ zur Verfügung zu stellen. Der „Werkstatt(t)raum“ ist damit vom BAMF als eines von insgesamt 700 Projekten bundesweit ausgesucht worden. Mitfinanziert wird das neue Interkulturelle Kreativ-Atelier zudem von der Landeskirche, dem Kirchenkreis und der Klitzing-Stiftung.
Die Idee hinter dem „Werkstatt(t)raum“: Frauen unterschiedlicher Nationalitäten und Alterslagen sollen einen Ort bekommen, an dem sie sich kreativ betätigen und dabei miteinander ins Gespräch kommen können. Unterteilt ist die rund 100 Quadratmeter umfassende Räumlichkeit in der Weserstraße 7 in Bereiche, in denen geschneidert, genäht, Gebrauchtes aufgearbeitet oder einfach nur gequatscht und Kaffee oder Tee getrunken werden kann.
Zur Seite steht den Frauen mit Steffi Liedtke eine Frau, die viele Jahre beim Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und nebenbei noch bei der AWO in Nienburg als Beraterin tätig war. „Als ich auf diese Stelle aufmerksam wurde, konnte ich einfach nicht Nein sagen“, so die Allrounderin. Dass die 30-Stunden-Stelle befristet ist, stört sie überhaupt nicht. Ebenso wie Marion Schaper freut sie sich darauf, Frauen dabei zu unterstützen, ihre Fähigkeit zur Kreativität einzusetzen oder zu wecken. Geschehen soll das in Workshops oder auch nur einfach so.
Und auch für die langjährige Geschäftsführerin des Diakonischen Werks geht ein Traum in Erfüllung. Marion Schaper weiß, wie gut es tut, kreativ tätig zu sein und dabei den Kopf freizubekommen. Dass sie bei der Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit dann auch noch auf die Immobilie gestoßen ist, in der die Nienburger Familie Völkering früher ihren Reitsportbedarf angeboten hat, ist für sie fast wie ein Wink des Schicksals.
Dass Vermieter – und „Stadtschreiber“ – Marco Behrens mittlerweile gerne auch von der „Alten Sattlerei“ spricht, passt nahezu perfekt zu der neuen Nutzung der Immobilie Weserstraße 7.
Eröffnet wird der „Werkstatt(t)raum“ in der Weserstraße am 15. Juni um 11 Uhr.
Nienburg. „Sei die Gestalterin Deines Lebens.“ Dazu lädt das Diakonische Werk Frauen, die wissen möchten, wo sie stehen oder eventuell etwas verändern wollen, ab dem 6. April zum mittlerweile fünften Mal ein.
Weil das Konzept des Angebotes nach wie vor überzeugt, ist es Marion Schaper, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks, erneut gelungen, Fördermittel von der Landeskirche und vom Kirchenkreis Nienburg einzuwerben. Geleitet wird das Coaching auch dieses Mal von Rita Traue aus Warmsen, um die Anmeldung und alles drum herum kümmert sich Nanett Krüger, vielen als Kurenberaterin in der Geschäftsstelle des Diakonischen Werks in der Friedrichstraße in Nienburg bekannt.
40 Frauen haben bisher die Chance genutzt, ein halbes Jahr lang immer sonnabends von 9.30 bis 13.30 Uhr mehr über sich zu erfahren.
Frauen, die unzufrieden mit ihrem Arbeitsplatz waren, haben den Mut aufgebracht, sich beruflich zu verändern, Mütter, die der Meinung waren, dass die Betreuung der Kinder oder zu pflegenden Angehörigen besser verteilt werden könnte, haben die Kraft aufgebracht, das zu ändern, und wieder andere haben im Verlauf des Seminars festgestellt: Alles ist gut so, wie es ist, ich bin mit mir im Reinen.
Das Coaching findet in einer Gruppe von etwa zehn Frauen statt, das Alter spielt keine Rolle. So kommen Frauen zusammen, die mit ihren kleinen Kindern mehr als ausgelastet sind, Frauen, deren Kinder mitten in der Pubertät stecken, aber auch Frauen, deren Kinder längst flügge sind, die mit oder ohne Partner leben oder schon verwitwet sind.
„Das Coaching wird in jedem Fall etwas mit dir machen. Es wird dich stärken und dich gelassener leben lassen.“ Diese Prognose von Rita Traue zu Beginn des Coachings ist noch bei jeder Teilnehmerin Realität geworden. Entsprechend fielen die Rückmeldungen aus, um die Rita Traue die bisherigen Teilnehmerinnen spontan für diesen Artikel gebeten hatte. „Ich habe an Selbstbewusstsein gewonnen, ich habe gelernt, mehr auf meine eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu achten, ich habe Freundinnen gefunden, ich habe gemerkt, dass alles gut ist bei mir“, lauteten die Antworten von Teilnehmerinnen aus den ersten vier Durchgängen. „Die Frauen lernen voneinander, und vieles passiert so ganz nebenbei im gemeinsamen Gespräch“, weiß die Coachin aus Erfahrung.
Die Infoveranstaltung zu der fünften Runde von „Sei die Gestalterin Deines Lebens“ findet am 14. März um 16.15 Uhr in der Geschäftsstelle des Diakonischen Werks in der Friedrichstraße 20 in Nienburg statt.